Pre-Conference Workshop “Trying Times – Rethinking Social Cohesion”, Berlin; Gruppenfoto

Trying Times 2019: Pre-Conference Workshop

Mit der internationalen Konferenz „Trying Times – Rethinking Social Cohesion“ nehmen wir vom 4. bis 6. September 2019 die Zukunft des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den Blick. Im Rahmen der Vorbereitungsphase führte das Projektteam im April in Berlin einen Pre-Conference Workshop mit einer Gruppe zukünftiger Teilnehmer der Konferenz durch.

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Wie verändern Globalisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel das Zusammenleben und den Zusammenhalt in Gesellschaften weltweit? Wie können wir die Herausforderungen in Chancen für gesellschaftlichen Fortschritt verwandeln? Wo haben wir blinde Flecken, und wie können wir diese adressieren? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für die internationale Konferenz „Trying Times – Rethinking Social Cohesion“. Ziel ist eine „Production Conference“, die die interaktive Erarbeitung von Ergebnissen ermöglicht.

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Louisa Mammeri

Daher wird die Konferenz durch Workshops vor- und nachbereitet. Ziel des im April durchgeführten Pre-Conference Workshops war es, von einer Gruppe zukünftiger Konferenzteilnehmer Impulse und Anregungen zu erhalten und die Erarbeitung von Inhalten, Formaten und Produkten ko-kreativ zu gestalten.

Thomas Schindler, Victoria Bucătaru, Andreas Kluth

Der Workshop war im Format einer Fokusgruppe organisiert, um in einer offenen Atmosphäre „ungefiltert“ herauszuarbeiten, was aus Sicht der zukünftigen Teilnehmer der Konferenz relevant und wichtig ist. So diskutierten die Teilnehmer zunächst in Abwesenheit des Projektteams anhand von Leitfragen und unterstützt durch den Moderator Ali Aslan über zuvor bereitgestellte Materialien. Am Nachmittag mündete dies in ein Feedbackgespräch mit dem Projektteam der Bertelsmann Stiftung.

Ali Aslan

Als Ergebnisse der Diskussion lassen sich unter anderem drei zentrale Empfehlungen festhalten: Der Mensch sollte bei den Fragestellungen der Konferenz möglichst konkret im Mittelpunkt stehen – im Gegensatz zu eher abstrakten, unpersönlichen Perspektiven. In der Form sollte ein Mittelweg zwischen klassisch vorstrukturierten Konferenzen und völlig offenen, so genannten „Unkonferenzen“ beschritten werden. Und schließlich sollte die Veranstaltung die Vernetzung der Teilnehmer untereinander fördern und handlungsorientierte Impulse setzen. Diese und andere Anregungen der Fokusgruppe fließen nun in die weitere konzeptuelle Arbeit an den Inhalten und Formaten der Konferenz ein. 

Es diskutierten:

  • Gal Alon, Gründer von Insights.US, Tel Aviv
  • Victoria Bucătaru, Executive Director der Foreign Policy Association of Moldova, Chişinău
  • Sabrine Chahbi, Project Manager bei der CANDID Foundation, Berlin
  • Honey Deihimi, Leiterin der Abteilung „Gesellschaftliche Integration“ im Bundeskanzleramt, Berlin
  • Anatol Itten, Managing Director des Disrupted Society Institute, Amsterdam
  • Andreas Kluth, Chefredakteur Handelsblatt Today, Berlin
  • Louisa Mammeri, Regional Network Organizer für die MENA-Region bei der BMW Foundation Herbert Quandt, Berlin
  • Undine Ruge, Leiterin des Referats „Strategie und Planung / Grundsatzfragen der Digitalisierung“ im Bundespräsidialamt, Berlin 
  • Thomas Schindler, Gründer und CEO von delodi, Berlin

Moderation:

Ali Aslan, TV-Moderator und Journalist, Berlin